ABSTRACT:
Werden Stadtquartiere als Einheit verstanden, lässt sich deren Energieversorgung effizienter gestalten. Die Integration von Solarenergie in Wärmenetze nimmt in diesem Kontext an Bedeutung zu, der Aspekt der saisonalen Wärmespeicherung bleibt dabei jedoch meist unberücksichtigt. Mehrfachnutzungen von Wärmespeichern können helfen, deren Wirtschaftlichkeit zu steigern. Neben der funktionalen Einbindung in Fernwärmenetze bieten hierzu in Zukunft vor allem Power-to-Heat Anwendungen große Potentiale.
VITA:
Nach dem Bachelorstudium „Energie- und Umwelttechnik“ an der Technischen Universität Hamburg erfolgte das Masterstudium „Energietechnik“ an der Universität Stuttgart, abgeschlossen durch eine Masterarbeit im Bereich der linienkonzentrierenden Solarthermie am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg. Seit 2016 arbeitet Joris Nettelstroth in der angewandten Forschung am Steinbeis-Innovationszentrum energie+, Braunschweig, im Bereich der Energieversorgung von Quartieren mit regenerativen Energien.